Aus der großen Schar der Beteiligten des Dreißigjährigen Kriegs ragen einige Persönlichkeiten hervor. Eine Auswahl von ihnen stellen wir hier vor.
Kaiser Ferdinand II.: der Unerschütterliche
Kaiser Ferdinand II. (1619 –1637) aus dem Haus Habsburg zeigte keinerlei Neigung dazu, den Konflikt durch ausgleichende Politik einzudämmen. Überzeugt von seiner katholischen Mission, verfolgte er unbeirrbar seine Ziele.
Böhmens Protestanten war seit dem Juni 1617 klar, dass künftig alles nur noch schlimmer würde: Denn es gelang den Habsburgern, Ferdinand als künftigen Böhmenkönig zu installieren. Er habe einen Erbanspruch, hieß es; und diesen ließ man von den Landtagsteilnehmern einzeln, durch namentlichen Aufruf, Mann für Mann bestätigen. Es war eine demütigende Machtdemonstration. Schon im Vorfeld des Landtags hatten die Vertreter des Erzhauses den Ständischen klargemacht: Falls sie etwa an Ferdinands Erbrecht zweifelten, „dann wäre es für sie besser, sie hätten zwei Köpfe“. Die Böhmischen ließen ihren Mut sinken, bevor noch Köpfe zu Boden fielen…
Autor: Prof. Dr. Axel Gotthard
Den vollständigen Artikel mit weiteren Kurzbiographien (Albrecht von Wallenstein, Gustav II. Adolf von Schweden, Christian IV. von Dänemark, Kurfürst Maximilian I. von Bayern, Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz) lesen Sie in DAMALS 05/2018.