Als Bauarbeiter sich 1981 am Rheinufer in Mainz daranmachten, die Ausschachtungs‧arbeiten für den Erweiterungsbau eines Hotels in Angriff zu nehmen, ahnten sie nicht, dass sie damit auch den Grundstein für das spätere Museum für Antike Schiffahrt legen sollten. Aus dem Schlick kamen die Überreste von fünf römischen Militärbooten zum Vorschein. Diese waren in der Spätantike dort abgewrackt worden, als sich an dieser Stelle noch eine Pier befand.
Die Sedimente, die sich danach über den versenkten Booten ablagerten, schützten diese durch Luftabschluss vor weiterer Zersetzung. Den Wissenschaftlern des Römisch-Germanischen Zentralmuseums bot sich dadurch nun die Möglichkeit, die guterhaltenen Wrackteile zu konservieren und auf deren Grundlage die ursprünglichen Schiffstypen zu rekonstruieren, die im 4. Jahrhundert n. Chr. den Rhein vor Mainz befahren hatten…
Den vollständigen Text lesen Sie in DAMALS 4/2016.
Carsten Felker