Einmal Jerusalem, die Lebens- und Wirkungsstätte Jesu, zu besuchen, diesen Wunsch hegte so mancher mittelalterliche Christ. Und seit eine Pilgerreise als ausreichende Buße sogar für schwere Verbrechen galt, nahmen die Pilgerströme noch mehr zu. Allerdings konnten sich grundsätzlich nur Wohlhabende eine Jerusalemfahrt leisten, um „Massentourismus“ handelte es sich nicht.
Wie aber muss man sich den Reiseverlauf und die Organisation vorstellen, welche Gefahren lauerten auf dem Weg? Andreas Klußmann findet Antworten in drei bekannten Pilgerberichten des Spätmittelalters („In Gottes Namen fahren wir“. Saarbrücken 2012). Die Berichte schrieben Felix Fabri, Dominikanermönch aus Ulm, Bernhard von Breydenbach, ein Mainzer Domdekan, und Konrad Grünemberg, ein Kaufmann aus Konstanz. Sie alle machten sich, allerdings getrennt, um 1480 auf den Weg ins Heilige Land. …
Den vollständigen Artikel finden Sie in DAMALS 01/2014.
Dr. Heike Talkenberger