Arthur Koestler, Primo Levi und Hannah Arendt, Albert Camus oder Edward Said, bei ihnen allen findet der Autor Argumente, die die damaligen großen Debatten beherrschten. In einem zweiten Teil des Buchs reflektiert Judt kritisch politische, kulturelle und soziale Konstellationen des 20. Jahrhunderts. So charakterisiert er Tony Blair als „Gartenzwerg im englischen Park des Vergessens“, er beschreibt Israel als das „Land, das nicht erwachsen werden will“ oder spießt mit spitzer Feder Kurzsichtigkeiten amerikanischer Außenpolitik auf.
Das Dezemberheft enthält Leseproben aus dem Buch des Jahres sowie Kurzrezensionen aller im diesjährigen Wettbewerb plazierten Bände.
Siehe auch: http://www.damals.de/de/21/Buecher-des-Jahres.html
Dr. Heike Talkenberger