Was hat das Papst-Attentat mit einem Ereignis zu tun, das sich genau 64 Jahre zuvor zugetragen hatte? Aus Sicht religiöser Kreise hing daran das Leben des Heiligen Vaters. Daher zunächst ein Blick zurück: Am 13. Mai 1917 hatten die zehnjährige Lúcia dos Santos, ihre Cousine, die siebenjährige Jacinta Marto, und deren Bruder, der neunjährige Francisco Marto, beim Hüten der Schafe auf einem Feld unweit der portugiesischen Kleinstadt Fátima eine seltsame Begegnung. In der Nähe einer Steineiche sahen sie eine wunderschöne Frau in einem hellen Mantel. Die Frau soll den Kindern erklärt haben, sie sei vom Himmel herabgestiegen, und bat sie, in genau einem Monat wiederzukommen.
Die Kinder hatten Angst. Lúcia sagte zu den beiden Jüngeren, sie sollten niemanden von ihrem Erlebnis erzählen. Aber die kleine Jacinta konnte nicht anders: Sie berichtete ihrer Familie von der seltsamen Frau. Lúcias Mutter fragte den Pfarrer der lokalen St.-Antonius-Gemeinde um Rat. Dieser riet ihr, den Kindern zu erlauben, am 13. Juni, dem angekündigten Tag der Wiederkehr der mysteriösen Frau, wieder zur Steineiche zu gehen…
Autor: Felix Melching
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