Möge es um Gottes Willen allein bei einem Gerücht bleiben und diese Krankheit sich nicht in unser Land einschleichen“, notierte der Arzt Euricius Cordus am 5. September 1529. Ein besorgniserregendes Schreiben hatte den Marburger Professor der Medizin erreicht. Darin berichtete Johannes Rau, Kammersekretär des hessischen Landgrafen Philipp des Großmütigen, über den Ausbruch einer unbekannten, tödlichen Krankheit. Die Seuche, so heißt es in dem Brief, verbreite sich in Windeseile und fordere allerorts zahlreiche Menschenleben…
Autor: Prof. Dr. Kay Peter Jankrift
Den vollständigen Artikel lesen Sie in DAMALS 09/2020