Bereits die alten Reiche in Ägypten und Mesopotamien hatten um die strategisch wichtige Vielvölkerregion, die wir heute „Naher Osten“ nennen, gerungen. 332 v. Chr. wurde „Palästina“ (griechisch: „Land der Philister“) – und damit auch das Siedlungsgebiet der Juden – Teil des Reichs Alexanders des Großen. Nach dessen Tod stritten sich das „Nordreich“ der Seleukiden und das „Südreich“ der Ptolemäer in vielen Kriegen um die Region. Mehr als 100 Jahre (um 302–199 v. Chr.) lang wurde Palästina ptolemäisch, das heißt von Ägypten aus, beherrscht, anschließend hatte das „Nordreich“ der Seleukiden das Sagen.
167 v. Chr. rebellierten die Jerusalemer Juden gegen die Fremdherrschaft (Makkabäer-Aufstand). Nach mehr als 25 Jahren Krieg wurde die politische Unabhängigkeit unter der siegreichen Dynastie der Hasmonäer erreicht. Fast 80 Jahre (142/41–63 v. Chr.) lang bestand ein autonomer jüdischer Staat – zwischen dem frühen 6. Jahrhundert v. Chr. und der Gründung Israels 1949 das einzige Mal. Der Einmarsch der Römer 63 v. Chr. beendete diesen Traum…
Den vollständigen Artikel finden Sie in DAMALS 3/2016.
Prof. Dr. Ernst Baltrusch