Der Begründer des ethnologischen Strukturalismus, Claude Lévi-Strauss, bezeichnet die Mahlzeit als ein äußerst wichtiges Element im gesellschaftlichen Umgang, und die „Sprache der Küche“ sieht er gleichrangig neben der „Sprache der Worte“. Die Auswahl der Lebensmittel, die Zubereitung der Speisen und das gemeinsame Mahl sind grundlegende Elemente, die den jeweiligen Teil der Gesellschaft abbilden, in dem gegessen (und getrunken) wird.
An der Paris Lodron Universität Salzburg beschäftigt sich seit 2009 eine Gruppe von Forscherinnen und Forschern unter der Titel „Gastrosophie. Ernährung – Kultur – Gesellschaft“ mit kulinarischen Themen der Alltagsgeschichte, ediert Kochbücher, gibt Tagungsberichte und populäre Darstellungen heraus, betreibt die Internetzeitschrift „Epikur“ und bietet einen postgradualen Studienlehrgang an…
Den vollständigen Artikel lesen Sie in DAMALS 06/2022