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Ein Weiser aus archaischer Zeit

Der athenische Staatsmann Solon

Ein Weiser aus archaischer Zeit

Der Athener Solon (geb. um 640 v. Chr.) erwarb sich als kluger Staatsmann, der zwischen dem Adel und verarmten Bauern schlichtete, einen Namen. Spätere Generationen nannten ihn „den Weisen“ und erklärten ihn zum Vater der Demokratie – doch das war er nur in der Legende.

Als Platon zu Beginn des 4. Jahrhunderts v. Chr. seinen „Protagoras“ verfasste, in dem er ein fiktives Gespräch zwischen seinem Lehrmeister Sokrates und dem Sophisten Protagoras wiedergab, ließ er die beiden auf die sogenannten Sieben Weisen Bezug nehmen – Altvordere, die miteinander und mit dem Orakel von Delphi in Kontakt gestanden hätten und deren weiser Rat die Zeiten in den Tempelinschriften Delphis überdauere.

Platon nannte Thales aus Milet, Pittakos aus Mytilene, Bias von Priene, Solon aus Athen, Kleobulos von Lindos, Myson von Chen und Chilon aus Sparta. Doch schon zu Platons Zeiten waren diese Namen halb in das Reich der Legenden eingetreten. Die Weisen des archaischen Zeitalters ließen sich für die Sokratiker nur noch schwer fassen. Viele antike Autoren sollten in den folgenden Jahrhunderten von den Sieben Weisen schreiben und ihre Aussprüche wiedergeben. Sieben waren es immer – vermutlich in Entsprechung zu den sieben Heliossöhnen. Doch die Namen variierten stets. Einigkeit darüber, wer genau zu den Sieben Weisen zu rechnen sei, bestand nicht…

Autor: David Neuhäuser

Den vollständigen Artikel lesen Sie in DAMALS 04/2018.

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