Das Pantheon in Rom gehört zu den beeindruckendsten Werken römischer Bautechnik, dessen ausgezeichneten Erhaltungszustand wir wohl der Tatsache verdanken, dass es der erste heidnische Tempel in Rom war, der in eine christliche Kirche umgewandelt wurde. Der in den Jahren 27 bis 25 v. Chr. von Marcus Vipsanius Agrippa, dem Schwiegersohn des Kaisers Augustus, errichtete Vorgängerbau des heutigen Pantheon fiel im Jahr 100 n. Chr. einem Brand zum Opfer. Unter Kaiser Hadrian wurde das Gebäude in den Jahren 118 bis 125 n. Chr. neu errichtet, zu Anfang des 3. Jahrhunderts wurde es restauriert und schließlich im Jahr 609 durch Papst Bonifatius IV. zur Kirche Santa Maria ad Martyres geweiht.
Der Anblick der Kuppel entlockte dem oströmischen Geschichtsschreiber Prokop höchstes Lob: „Eine riesige dieses Kreisrund überspannende, kugelähnliche Kuppel am Himmel zu hängen und so den ganzen Raum zu bedecken. Alle die Bauglieder, die sich da – es ist kaum zu glauben – hoch droben ineinandergefügt gegenseitig in Schwebe halten und nur auf ihre nächste Umgebung stützen, verleihen dem Werk eine einzigartige, ganz ausgezeichnete Harmonie“. …
Den vollständigen Artikel finden Sie in DAMALS 07/2014.
Dr. Brigitte Cech