Anzeige
1 Monat GRATIS testen, danach für nur 9,90€/Monat!
Startseite »

Fake News in der Antike: Gerüchte in Athen

Forschung

Fake News in der Antike: Gerüchte in Athen
In unserer Demokratie wird Hörensagen als unsicheres, irrationales Instrument der Meinungsbildung wahrgenommen. Im Athen des 5. und 4. Jahrhunderts v. Chr. sah man das ganz anders.

Eine Generation nachdem die Athener die erste Demokratie der Weltgeschichte errichtet hatten, nämlich 483/82 v. Chr., schaltete der Staatsmann Themistokles seinen schärfsten innenpolitischen Konkurrenten Aristeides aus, indem er das Gerede (logos) verbreitete, dieser wolle die Volksherrschaft beseitigen und eine Alleinherrschaft, eine Tyrannis, errichten. Dadurch kam Aristeides vor das berühmte Scherbengericht (ostrakismos) und wurde tatsächlich verbannt, wie Plutarch berichtet.

Umgekehrt brachte Themistokles Sparta in diplomatischer Mission davon ab, militärisch gegen seine Heimatpolis zu intervenieren. Er hielt die Spartaner hin, indem er wider „besseres Wissen“ behauptete, alle Kunde vom Mauerbau der Athener zur Abwehr ihrer Feinde seien nur „Fake News“ (logoi). Dies behauptete er nach Thukydides so lange, bis die Befestigungsanlage fertiggebaut war…

 


Autor: Dr. Christopher Degelmann

Anzeige

Den vollständigen Artikel lesen Sie in DAMALS 01/2020

Anzeige
DAMALS | Aktuelles Heft
Bildband DAMALS Galerie
Der Podcast zur Geschichte

Geschichten von Alexander dem Großen bis ins 21. Jahrhundert. 2x im Monat reden zwei Historiker über ein Thema aus der Geschichte. In Kooperation mit DAMALS - Das Magazin für Geschichte.
Hören Sie hier die aktuelle Episode:
 
Anzeige
Wissenschaftslexikon

ver|kehrs|güns|tig  〈Adj.〉 hinsichtlich der Verkehrsanbindung günstig gelegen

Kar|ten|le|ser  〈m. 3; IT〉 Lesegerät für Chip– od. Speicherkarten

Me|nin|gi|om  〈n. 11; Med.〉 Hirnhautgeschwulst; oV Meningeom … mehr

» im Lexikon stöbern
Anzeige
Anzeige
Anzeige