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Fast wie im richtigen Rom

Trier in der Antike

Fast wie im richtigen Rom
Wenn es darum geht, das römische Trier zu charakterisieren, wird gern ein Zitat des großen Althistorikers Theodor Mommsen bemüht, wonach die antike Stadt als das „Rom des Nordens“ zu gelten hatte. Woher aber rührt diese Einschätzung, und ist sie berechtigt?

Nach wie vor kann eine datierte Holzscheibe aus den Eichenpfählen der ersten römischen Moselbrücke als „Geburtsurkunde“ der Stadt angesehen werden, auch wenn sich der genaue Zeitpunkt des offiziellen Gründungsaktes nicht festlegen lässt. Obwohl Argumente für spätere Daten einige Berechtigung besitzen, spricht doch weiterhin vieles für ein Gründungsdatum kurz nach 17 v. Chr.

In ihren ersten Jahrzehnten war Augusta Treverorum – die „Stadt des Augustus für die Treverer“ – keineswegs bedeutungslos: Mit ihr besaß das als Verwaltungsbezirk (civitas) in der Provinz Gallia Belgica eingerichtete ehemalige Stammesgebiet der Treverer ein politisches und religiöses Zentrum, das auch verkehrsgeographisch eine bevorzugte Lage einnahm: im Schnittpunkt eines schiffbaren Wasserweges zum Rhein mit dem unter Augustus angelegten Fernstraßensystem in Gallien.

Fragmentarische Funde aus den beiden Jahrzehnten um Christi Geburt deuten auf einen Altar für den Kaiserkult und ein monumentales Denkmal für die Enkel des Augustus hin, während ein Skulpturenensemble des augusteischen Kaiserhauses, auf das ein überlebensgroßes Porträt der Livia hinweist, nicht sicher in diese Zeit zu datieren ist. Mit dem Forum im Kreuzungspunkt der Hauptachsen des später erweiterten Straßenrasters wurden bereits erste Markierungen für die bauliche Ausstattung der Stadt gesetzt…

Autor: Dr. Frank Unruh

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Den vollständigen Artikel lesen Sie in DAMALS 11/2018.

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