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Im Land der lächelnden Buddhas

Leserreise vom 22. Februar bis zum 14. März 2006

Im Land der lächelnden Buddhas
Die Zusammenstellung von Reisen nach Südostasien erfolgt meist nach touristisch-technischen Aspekten. DAMALS orientiert sich dagegen an den inneren Zusammenhängen einer herausragenden Kultur – und bietet seinen Lesern damit außergewöhnliche Einblicke in Birma, Thailand und Kambodscha.

Seit der Zeitenwende machte sich in Südostasien verstärkt indischer kultureller Einfluß bemerkbar – von der höfischen bis zur Volkskultur. Diesen Gemeinsamkeiten (aber auch Unterschieden) spüren wir von Birma über Thailand bis Kambodscha nach. Dabei gilt unsere besondere Aufmerksamkeit natürlich den eindrucksvollen Tempeln und Klöstern sowie ihren Schätzen. So einheitlich Südostasien jedoch in religiöser Hinsicht ist, so vielfältig sind die hier siedelnden Volksgruppen; vielen von ihnen werden wir in den von uns bereisten Staaten im Alltag begegnen.

Nicht zuletzt werden wir das Erbe des europäischen Kolonialismus entdecken. So finden sich etwa in der Altstadt von Rangun (Birma) noch sehr schöne Kolonialbauten aus britischer Zeit, während die kambodschanische Hauptstadt Phnom Penh als die schönste der während der französischen Kolonialzeit in Indochina erbauten Städte gilt. – Insgesamt also eine hochinteressante und anspruchsvolle Reise. Unser wissenschaftlicher Reiseleiter ist Prof. Dr. Manfried Dietrich (Universität Münster), der die Region von vielen Reisen bestens kennt. Auf seine Anregung geht die Zusammenstellung der Tour zurück. Von der DAMALS-Redaktion wird die Chefredakteurin Dr. Marlene P. Hiller die Reise begleiten.

Mit einem kurzen Zwischenstop in Bangkok fliegen wir zunächst nach Rangun, der Hauptstadt Myanmars (des früheren Birma). Dort erleben wir bei der 2500 Jahre alten Shwedagon-Pogade, in der acht heilige Haare des Buddha aufbewahrt werden, den er-sten der vielen zauberhafte Stimmungen schaffenden Sonnenuntergänge auf unserer Reise. Auch werden wir gleich mit dem Thema Fluß vertraut: Am nächsten Tag fahren wir – unter anderem – mit einem Boot zu der auf einer winzigen Insel in der Mitte des Flusses gelegenen Kyauktan-Pagode.

Der nächste große Programmpunkt ist Mandalay, einst die königliche Hauptstadt Birmas. Hier besuchen wir neben dem Palast und Klöstern die Kuthodaw-Pagode, die als das „größte Buch der Welt“ bezeichnet wird: Um den zentralen Stupa der Mitte des 19. Jahrhunderts entstandenen Pagode sind 729 Marmortafeln mit dem vollständigen Wortlaut der Lehrsätze des Buddha angeordnet.

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Eine Fahrt auf dem Irrawaddy zur Glocke von Mingun, der mit 90 Tonnen größten hängenden Glocke der Welt, vermittelt Einblicke in das Leben am Fluß: Wir kommen an Fischer?dörfern, Feldern, Marktbooten und Wäschereien vorbei. Über Amara?pura, die „Stadt der Unsterblichkeit“, gelangen wir zur U-Bein-Brücke, einem langen, wackeligen Konstrukt aus Teakholz, das gegen Wind und Wellen gebogen ist.

Ein wahrer Wald an Monumenten erwartet uns in Sagaing, dem magno-lienbedeckten Hügel voller Tempel und Stupas – eine Einstimmung auf Pagan, wohin wir als nächstes fliegen. Pagan ist vermutlich das weitläufigste und zugleich dichteste Ruinengelände der Welt. Für die Besichtigung dieser Ebene, die mit Tausenden von Tempelruinen aus dem 9. bis 12. Jahrhundert gespickt ist, lassen wir uns zwei bis drei Tage Zeit.

Am zehnten Tag unserer Reise fliegen wir nach Bangkok, wo wir den Königspalast und den Tempel des Smaragd-Buddhas besichtigen. In Thailand besuchen wir unter anderem Ayutthaya, die frühere Hauptstadt des Königreichs von Siam. Die UNESCO hat die Altstadt von Kampheng Phet als Weltkulturerbe ausgezeichnet, ebenso Sukhothai, das als die Wiege Thailands gilt: Die einwandernden Thai verdrängten die Khmer und die Mon und paßten die im Khmer-Stil gebauten Heiligtümer dem neuen Stil an. Von Chiang Mai aus fliegen wir dann am 14. Tag via Bangkok direkt nach Seam Reap: Angkor.

Die Schönheit und Bedeutung Angkors wurde auf den vorhergehenden Seiten ausführlich beschrieben. Während der vier Tage, die uns in Kambodscha zur Verfügung stehen, besuchen wir über Angkor Wat, Angkor Thom und Bayon hinaus auch den etwa 20 Kilometer entfernten besonders schönen Banteay-Srei-Tempel aus dem 10. Jahrhundert sowie die Tempel von Preah Khan, Neak Pean und Ta Som, die in dichtem Dschungel seit dem 12. Jahrhundert überdauern. Auf unserem Programm stehen zudem mit den Ruinen von Roluos die ältesten Bauwerke des antiken Angkor sowie das teilweise malerisch von Urwaldbäumen überwucherte Ta Prohm.

Mit dem Tempel Beng Malea, den wir auf einer schlechten Straße südlich von Angkor erreichen, entdecken wir eine noch kaum restaurierte Anlage aus dem 12. Jahrhundert, die erst seit kurzem zugänglich ist.

Mit dem Flugzeug erreichen wir am 18. Tag Phnom Penh, die Hauptstadt am Zusammenfluß von Mekong, Bassac und Tonle Sap. Für diese alte Stadt, die auf eine Klostergründung aus dem 14. Jahrhundert zurückgeht und im 20. Jahrhundert entsetzlich unter der Schreckensherrschaft der Roten Khmer litt, nehmen wir uns einen ganzen Tag Zeit.

Die Organisation der Reise liegt bei dem Veranstalter Ikarus Tours, der auch für die örtlichen Reisebegleiter sorgt. Die 21tägige Reise kostet EUR 3970,–.

Ausführliche Informationen über Tourverlauf, Preise und Leistungen erhalten Sie in einem Faltblatt, das Sie anfordern können bei:

Redaktion DAMALS Frau Stefanie Ahmann stefanie.ahmann@konradin.de

Dr. Marlene P. Hiller

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