Am 17. Juli 1944 erlitt Erwin Rommel, in Nordfrankreich für die Sicherung des „Atlantikwalls“ verantwortlich, bei einem britischen Jagdbomberangriff schwere Kopfverletzungen. Drei Tage später erfolgte in der „Wolfsschanze“ das bereits zweimal verschobene Attentat auf Hitler. Zu dieser Zeit lag Rommel in einem Lazarett. Er konnte den Umsturzversuch nicht unterstützen. Ob er es je gewollt hatte, bezweifeln einige Historiker bis heute. Drei Monate später war der Generalfeldmarschall tot – zum Selbstmord gezwungen von jenem Mann, dem er seine rasante militärische Karriere verdankte – Adolf Hitler.
Das Regime entledigte sich diskret des Mannes, den es zum populärsten General der Wehrmacht gemacht und an der Westfront bewusst zur Stärkung der Kriegsmoral eingesetzt hatte. Hitlers „Lieblingsgeneral“ (Albert Speer) war zur Gefahr geworden. Denn je weiter die Ermittlungen nach dem missglückten Attentat voranschritten, desto klarer wurde: Rommel war verstrickt in den 20. Juli. Wie tief – das ist Kern der Kontroverse um Rommels Positionierung im militärischen Widerstand. …
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