In West-Berlin startete am 1. Januar 1967 ein Experiment, das als „Kommune 1“, kurz „K 1“, bekannt werden sollte. Die Gründungsmitglieder dieser Kommune gehörten zum SDS, dem Sozialistischen Deutschen Studentenbund, der besonders seit seinem Ausschluss aus der SPD im Jahr 1961 revolutionär gesinnte Studentinnen und Studenten anzog und innerhalb der Studentenbewegung der 1960er Jahre eine große Rolle spielte.
Schon 1966 hatten die Planungen begonnen, eine Wohngemeinschaft zu gründen und dadurch bürgerliche Lebensgewohnheiten vollständig abzustreifen. Die Kleinfamilie war aus Sicht der Aktivisten die kleinste Zelle des „Systems“, das es zu überwinden galt. Deshalb müsse sie aufgelöst werden…
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