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Mission durch Anpassung

Der "Jesuitenstaat" in Südamerika

Mission durch Anpassung
Bei ihrer Missionsarbeit begegneten die Jesuiten fremden Kulturen mit Wertschätzung. Besonders erfolgreich war dieser Ansatz in Südamerika, wo sie Hunderttausende von Indianern in sogenannten Reduktionen gezielt von der übrigen Kolonialgesellschaft trennten und christianisierten.

Die Gründung der Gesellschaft Jesu ereignete sich in einem Epochenabschnitt der europäischen Geschichte, der durch zwei historische Prozesse gekennzeichnet werden kann – in beide wurde der junge Orden unmittelbar und dann auch langfristig eingebunden: Neben den bereits lange andauernden kirchlichen Reformbestrebungen, die schließlich mit der Reformation die Spaltung der abendländischen Kirche bringen sollten, stellte die europäische Expansion nach Übersee eine der wichtigsten Herausforderungen für die katholische Kirche dieser Zeit dar. Die beiden maßgeblichen politischen Mächte des Entdeckungszeitalters – Spanien und Portugal – hatten sich mittels des sogenannten Patronatssystems dazu verpflichtet, für die Ausbreitung des christlichen Glaubens auch in den neuentdeckten Gebieten in Übersee Sorge zu tragen.

Das wichtigste, weil am flexibelsten einsetzbare Instrument für die Evangelisierung der in den neuentstehenden Kolonialgebieten Afrika, Asien und Amerika lebenden Menschen waren katholische Ordensgemeinschaften. Zunächst wirkten hierbei vor allem Dominikaner und Franziskaner mit und etablierten eigene missionarische Konzepte und Methoden im Umgang mit den fremden Kulturen und religiösen Anschauungen, dann folgten die Jesuiten. …

Den vollständigen Artikel finden Sie in DAMALS 10/2014.

PD Dr. Christoph Nebgen

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