Im ausgehenden Mittelalter brach eine neue Epoche der Musikgeschichte an: die Renaissance. Sie umfasste das 15., 16. und frühe 17. Jahrhundert. In jener Zeit erlebte die abendländische Musikkultur, die an den Höfen der weltlichen Herrscher gepflegt wurde, einen Höhepunkt. Am Hof diente die Musik insbesondere der Repräsentation und Prachtentfaltung, aber auch der Gestaltung der Gottesdienste.
Einige der berühmtesten Renaissancekomponisten waren nachweislich als Hofmusiker in Diensten des europäischen Hochadels tätig: Alexander Agricola wirkte für den französischen König Karl VIII. und den burgundischen Herzog Philipp den Schönen, Heinrich Isaac für den römisch-deutschen König und späteren Kaiser Maximilian I., Josquin Desprez für den französischen König Ludwig XII. Wie sich das musikalische Leben am Hof eines Herrschers des 15. Jahrhunderts im Detail gestaltete, soll am Beispiel Friedrichs III. gezeigt werden. …
Den vollständigen Artikel finden Sie in DAMALS 12/2013.
Dr. Daniel Carlo Pangerl