Seine Porträts sind wenig ansprechend: Weichlich und aufgedunsen sieht uns Nero entgegen, ein Jüngling, dem man wenig zutrauen möchte. Viel eher glaubt man ihm die Laster, von denen die Legende erzählt, den Hang zum Exzentrischen, den Filme immer wieder beschwören. Und doch: Der junge Mann, erzogen von dem berühmten Philosophen Seneca, verhielt sich als Herrscher zunächst mustergültig. Was also veränderte den Kaiser? (Bildnachweis: Bridgeman/Museo Capitolino, Rom)
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