Seit Juni 2014 steht die Grotte Chauvet auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Ihr Betreten ist der Öffentlichkeit verboten. Wie sind die Malereien dennoch für Interessierte zugänglich zu machen? Als es um eine Antwort auf diese Frage ging, hatte man die Fehler vor Augen, die im Fall der ebenfalls in Frankreich gelegenen Höhle von Lascaux begangen worden waren – die dortigen Steinzeitmalereien waren durch die Atemluft vieler tausend Besucher beschädigt worden. Seit dem 25. April 2015 hat nun der Nachbau der Chauvet-Höhle unter dem Namen „Caverne du Pont d’Arc“ seine Pforten geöffnet.
Dabei handelt es sich nicht um ein einzelnes Gebäude, sondern um einen Gebäudekomplex, bestehend aus einem Eingangsbereich mit Shop, einem Restaurant, dem eigentlichen Höhlen-Nachbau und der sogenannten Galerie de l’Aurignacien. Der Nachbau soll, was die touristische Verwertung angeht, umweltschonend betrieben werden. Daher soll das Areal schon bald per Bus zu erreichen sein. In diesen können die Besucher kostenlos in der Ortschaft Vallon-Pont-d’Arc einsteigen. Von dort aus schlängelt sich eine typisch französische Landstraße bergauf durch die mediterrane Vegetation. …
Den vollständigen Artikel lesen Sie in DAMALS 9/2015.
Susanne Christ