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Stille im Land der Täter

Kriegsende in Deutschland

Stille im Land der Täter
Als die Alliierten in Deutschland einmarschierten, trafen sie auf eine apathische Bevölkerung, die zwischen Trümmern ums Überleben kämpfte – und die NS-Zeit möglichst schnell vergessen wollte.

Weite Teile Deutschlands waren bei Kriegsende im Mai 1945 verwüstet. Die Bombardements der Amerikaner und Briten hatten in den letzten Kriegswochen Großstädte wie Dresden, Berlin, Potsdam, Stuttgart, München und landesweit Infrastruktur, Brücken, Gleise, Straßen zerstört. Die deutsche Wehrmacht tat ein Übriges mit sogenannten ARLZ-Maßnahmen, die der „Auflockerung, Räumung, Lähmung, Zerstörung“ dienen sollten, womit die Strategie der verbrannten Erde militärisch korrekt umschrieben war. Auch wenn Hitlers Nero-Befehl von vielen besonnenen Kommandeuren und einsichtigen Zivilisten boykottiert wurde, waren die Zerstörungen verheerend.

Die Sieger trafen bei der Einnahme Deutschlands auf eine Zivilbevölkerung in apathischer Stimmung. Die Deutschen waren des Krieges, aber auch der Nazi-Herrschaft müde. Durch das verwüstete Land bewegten sich zwischen den Fronten verstörte Menschen auf der Suche nach Angehörigen. Ausgebombte, Frauen, Greise und Kinder suchten eine Bleibe. Diejenigen Kinder, die vor dem Luftkrieg bewahrt werden sollten, als man sie mit der „Kinderlandverschickung“ aus den Ballungsgebieten des Deutschen Reiches in ländliche Gefilde sandte, sahen sich von ihren Betreuern (der „Hitlerjugend“) verlassen und waren auf sich selbst gestellt. …

Den voll­stän­di­gen Text le­sen Sie in DA­MALS 4/2015.

Prof. Dr. Wolfgang Benz

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