Berühmt ist sein Roman „Im Westen nichts Neues“ geworden, doch über das Leben seines Autors wird nicht jeder so umfassend informiert sein. In Osnabrück kann man sich auf die Spuren Erich Maria Remarques begeben, denn hier wurde er 1898 als Sohn des Buchbinders Franz Remark geboren. Ein kleines Museum erinnert an diesen bedeutenden Autor, der wie kein anderer für eine schonungslose Beschreibung der traumatischen Erfahrungen des einfachen Soldaten im Ersten Weltkrieg steht.
Das Museum, in Kooperation mit der Universität Osnabrück eingerichtet, zeigt in zahlreichen reproduzierten Fotografien, Briefen, Tagebuchauszügen und Dokumenten sowie mit einzelnen Objekten den spannenden Lebenslauf des Autors, der ihn unter anderem ins Tessin, nach Hollywood und nach New York führte. Seine politische Haltung machte ihn zum „Weltbürger wider Willen“. Den persönlichsten Eindruck von Remarque vermittelt wohl ein Rundfunkinterview, das Friedrich Luft 1963 mit dem Dichter für den SFB führte und dem man an einer Hörstation lauschen kann. Zu sehen sind auch Remarques Originalschreibtisch mit Stuhl, Teile seiner Kunstsammlung sowie Manuskripte und Erstausgaben seiner Romane, die, stets auflagenstark, in insgesamt 36 Sprachen übersetzt wurden. …
Den vollständigen Artikel lesen Sie in DAMALS 11/2015.
Dr. Heike Talkenberger