Als sich Gustav Klimt dem 50. Geburtstag näherte, hatte er allmählich genug von der feinen, skandallüsternen Wiener Gesellschaft. Er zog sich in den damals noch ländlich-idyllischen Außenbezirk Hietzing im Südwesten Wiens zurück. Hier, in einem schlichten, ebenerdigen Landhäuschen mit Blumengarten und Obstbäumen, richtete Klimt sein letztes Atelier ein, hier arbeitete er von 1911 bis zu seinem Tod Anfang Februar 1918. Die neuen Besitzer bauten das Haus in eine noble Vorortvilla um. Anfang der 1920er Jahre kaufte die jüdische Familie Klein das inzwischen aufgestockte Haus mit Freitreppe. Später von den Nazis vertrieben, erhielten die Besitzer die Villa nach 1945 zurück und verkauften diese wiederum an die Republik Österreich…
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