Der Jurist Reinhart von Lucius und seine junge Frau Dagmar lebten einen Teil der Kriegs- und der unmittelbaren Nachkriegsjahre weitgehend getrennt. Reinhart war als Prokurist bei der „Westfälisch-Anhaltischen Sprengstoff-Actien-Gesellschaft“ („WASAG“) „unabkömmlich“ und entging dem Fronteinsatz. Er verharrte in der Hauptstadt, während die schwangere Dagmar, wie insgesamt eine Million Berliner, zu Beginn der Bombenangriffe die Stadt verließ. Sie fand bei Verwandten zunächst in Pommern, später in Thüringen und dann in Hessen Unterschlupf. Das Außergewöhnliche: Die vielen Briefe, die sich die beiden schrieben, blieben trotz aller widrigen Umstände erhalten und wurden nun ediert. Sie erzählen vom Alltag in einer Umbruchzeit…
Autorin: Dr. Heike Talkenberger
Den vollständigen Artikel lesen Sie in DAMALS 06/2021