Platz 3 in der Rubrik “Ästhetik” beim DAMALS-Buchwettbewerb 2014
Welche Vorstellungen machte sich der Mensch des Mittelalters von der irdischen Welt, die doch für ihn eine Schöpfung Gottes war? Folker Reichert hat dazu mittelalterliche Kartenwerke, aber auch beschreibende Texte untersucht. Wirkmächtig wurde vor allem die schematische Weltkarte des Isidor von Sevilla mit einem kreisrunden Ozean, der die Kontinente Asien, Europa und Afrika umgibt, der Ausrichtung nach Osten und der Nennung von Mittelmeer, Don und Nil. Später führten die fortschreitende Vermessung der Welt und die Entdeckungen zu faszinierenden Bildschöpfungen.
Rezension: Dr. Heike Talkenberger