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Kästners Berlin – Literarische Schauplätze

Bienert, Michael

Kästners Berlin – Literarische Schauplätze

Einen höchst reizvollen Spaziergang durch das Berlin der 1930er Jahre kann man mit Michael Bienert unternehmen. Der Autor, der als literarischer Stadtführer tätig ist, hat sich diesmal auf die Spuren Erich Kästners begeben. Bienert erzählt von den Schauplätzen der Romane und eröffnet von hier aus Blicke auf den Journalisten, Lyriker und Filmautor Kästner, der etwa das Drehbuch für den Film „Münchhausen“ mit Hans Albers schrieb.

Der Spaziergang beginnt an einer Reklamesäule – wem wird da nicht Walter Triers Buchcover für Kästners „Emil und die Detektive“ einfallen? Und wirklich kann man Emils Verfolgungsjagd nachvollziehen, in der er versucht, Max Grundeis, den Räuber seines Geldes, zu fassen, kann ihn zum Nollendorfplatz und ins Polizeipräsidium begleiten. Die attraktive Bebilderung zeigt Fotografien der literarischen Schauplätze aus den 1930er Jahren und von heute. Das Zeitungsviertel, Kästners Wohnorte und seine Lieblingscafés werden jedoch auch vorgestellt.

Einfach gestaltet sich die Spurensuche im heutigen Berlin allerdings nicht, denn viele Orte wurden im Krieg oder danach zerstört; andere sind sowieso rein fiktional. Doch unterhaltsam und informativ ist die Spurensuche allemal.

Rezension: Dr. Heike Talkenberger

Bienert, Michael
Kästners Berlin – Literarische Schauplätze
Verlag für Berlin-Brandenburg, Berlin 2014, 160 Seiten, Buchpreis € 24,99
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