Woher man weiß, wie die ausgestorbenen Riesenechsen ausgesehen haben, verrät die nächste Doppelseite: „Fossilien als Beweis“. Wer an einem Knochen zieht, erkennt im Inneren „Jahresringe“, die das Alter des Tieres verraten. Und dann geht es richtig zur Sache. Öffnet man die „Kreidezeit“, springt einem förmlich ein Triceratops entgegen mit seinen drei Hörnern und den wuchtigen Knochenschilden. Gut, dass der nur aus Pappe ist. Ebenso der Gigantosaurus auf der letzten Seite, der einem mit seinen spitzen Zähnen fast in die Nase beißt.
Ein prächtiges Buch, geschrieben für Kinder im Grundschulalter, mit 3D-Animationen vom Feinsten ganz ohne Computer. Faktenreich und doch nicht überfrachtet. Das Schwierigste sind sicher die Namen der Superechsen. Aber was ist schon ein Micropachycephalosaurus gegen Hadschi Halef Omar…
Jurymitglied Markus Bohn, Südwestrundfunk