Platz 1 in der Kategorie “Autobiographisches” des DAMALS-Buchwettbewerbs 2015
Was es bedeutet hat, im kommunistischen China zu leben, beschreibt Mo Yan, Literaturnobelpreis-Träger des Jahres 2012. Ein Lehrer, der glaubte, vom Schüler Mo Yan verspottet zu werden, „packte mich am Haarschopf und zerrte mich ins Sekretariat. Dann trat er nach mir, so dass ich auf dem Boden landete …“ Ergebnis dieser rüden Intervention: Mo Yan flog von der Schule, ging zum Militär, wurde schließlich Schriftsteller. Lakonisch und doch präzise beschreibt Mo Yan eine schwierige Karriere in einem unfreien Land.
Rezension: Dr. Heike Talkenberger