Vor gut drei Jahren schrieb der Grazer Wissenschaftshistoriker Elmar Schübl unter der Überschrift „Die Rolle der Intuition im wissenschaftlichen Erkenntnisprozess“:
„Die Wissenschaftsgeschichte und die wissenschaftliche Praxis zeigen [...], dass jene Erkenntnisse, die das menschliche Selbst- und Weltverständnis stark verändern, eher nicht durch bewährte empirische Methoden und etablierte Denkweisen hervorgebracht werden. Es sind in der Regel spontan entworfene Hypothesen, die den Weg zu neuen Erkenntnissen eröffnen. Hier kommt die Intuition ins Spiel, deren Stärke das Entwerfen von Arbeitsthesen ist.“
Diese Einsicht ist nicht neu. Vielmehr gestanden bereits zuvor überraschend viele große Forscherköpfe der Intuition eine Schlüsselrolle in den…