In Deutschland verschwinden zu viele Forschungsergebnisse und Patente in den Schubladen. Dies beklagte der Staatssekretär im Bundesbildungsministerium, Uwe Thomas, am Dienstag in Neuherberg bei München. Er eröffnete am Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit (GSF) eine „Verwertungsagentur für die lebenswissenschaftliche Forschung“.
Die neue Einrichtung, an die sich alle entsprechenden Wissenschaftler aus Deutschland wenden können, soll das Know-How professionell vermarkten. Die Verwertung der Spitzenforschung in Deutschland sei zu gering, sagte Thomas. Im Durchschnitt würden nur etwa ein Drittel der Patente der deutschen Forschungseinrichtungen von Unternehmen genutzt. Das dürfe nicht so bleiben.
dpa
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