“Im Wesentlichen haben wir die Schlinge um das Molekül festgezogen und gezeigt, dass das Umschalten sehr nachließ, sobald seine Bewegung eingeschränkt war”, erklärt Paul Weiss, Chemieprofessor der Pennsylvania State University. Gemeinsam mit Kollegen der Rice University hatte Weiss’ Team Einzellagen von Phenylen-Ethynylen-Oligomeren mit Spezialmikroskopen untersucht und die Bewegung feststellen können. “Wir haben zumindest einen Teil des Mechanismus’ identifiziert”, so Weiss.
Die Forscher zeigten auch, dass die Moleküle bei Raumtemperatur bis zu 26 Stunden im jeweiligen Zustand verharren konnten. Im “Ein”-Zustand scheinen die Moleküle aus ihrer Umgebung weiter herauszuragen als im “Aus”-Zustand. Computerspeicher, die mit einzelnen Molekülen arbeiten, wären noch um mehrere Größenordnungen kleiner als heutige Miniatur-Geräte. Nächstes Ziel der Forscher ist, das Umschalten der Moleküle gezielt zu steuern.