Auf der Jagd nach Osama bin Laden in den zerklüfteten Bergregionen Afghanistans setzen die Amerikaner offenbar auch versteckte High-Tech-Sensoren ein. Die Geräte sollen selbst kleinste Bewegungen erfassen und geben ihre Informationen an Flugzeuge und Satelliten weiter. Das meldet das britische Wissenschaftsmagazin New Scientist in seiner Online-Ausgabe.
Genaue Angaben zu den Sensoren machen US-Militärexperten aus Sicherheitsgründen jedoch nicht. Laut John Pike, Direktor des amerikanischen Militärinstituts “Globalsecurity.org”, gibt es Sensoren, die auf Wärmestrahlung reagieren und so beispielsweise den Entlüftungskanal eines unterirdischen Verstecks ausfindig machen können. Auch wurden Geräte entwickelt, die kleinste Erschütterungen registrieren können, wie sie von einem Fußgänger, einem Pferd oder einem vorbeifahrenden Jeep ausgelöst werden. Die Spionagesensoren werden von Einsatztrupps am Boden ausgelegt und getarnt oder von Flugzeugen abgeworfen, berichtet der “New Scientist”.
ddp/bdw – Ulrich Dewald
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