Zum Zusammenbauen von Möbeln braucht es in Zukunft möglicherweise keinen Schraubendreher oder Inbusschlüssel mehr. Die Einzelteile könnten einfach mit einer Art Reißverschluss zusammengefügt werden, berichtet der New Scientist (Ausgabe vom 1. Februar, S. 19).
Herkömmliche Reißverschlüsse funktionieren nur, wenn die beiden Hälften flexibel sind und vom Reiter seitwärts zusammengeschlossen werden können. Um starre Möbel zu verbinden, wäre ein normaler Reißverschluss somit denkbar ungeeignet.
Das von Shih-Chang Wang aus Taipei (Taiwan) erfundene System funktioniert daher ein wenig anders: Der Reiter drückt hier die Zähne der einen Reißverschlussleiste herunter in die Lücken auf der anderen Leiste ? ähnlich wie Puzzlestücke, die ineinander gedrückt werden. Damit lassen sich dann auch starre Möbelteile mit einem „Zip“ zusammenfügen.
Cornelia Pfaff
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