Sein Name ist Programm: Der wendige Roboter „Master“ machte das Rennen beim International Design Contest (IDC) in der Technischen Universität Darmstadt. Seine Konstrukteure, die 21 Jahre alten Maschinenbaustudenten Felix Lütteke und Arne Rost, werden Mitte Juli nach Japan zur Endausscheidung fahren. Insgesamt waren 16 Teams zum Wettstreit der Roboter angetreten, die nicht mehr als 4,5 Kilogramm wiegen dürfen. Ihre diesjährige Aufgabe bestand darin, Tischtennisbälle auf eine Plattform in knapp einem Meter Höhe zu befördern.
Der Wettbewerb IDC wird an sechs anderen Hochschulen in Brasilien, England, Frankreich, Japan, USA und Südkorea ausgetragen. Dabei ist die Aufgabenstellung jeweils die gleiche: Zwei Studenten konstruieren ein Gefährt aus einem Koffer aus rund 150 Teilen. Neben Motoren gehören dazu vor allem Schrott oder Skurriles wie Klobürsten, Kondome und Schallplatten. Jeweils die ersten drei Gewinner treffen sich in Japan zu einer Endausscheidung. Dabei werden internationale Teams zusammengesetzt, die binnen 14 Tagen Roboter für einen Wettkampf bauen müssen.
Sinn des Wettbewerbs sei, Spaß und Können zu verbinden, sagte der Präsident der Hochschule, Johann-Dietrich Wörner. Die anspruchsvolle Aufgabe, aus Schrott funktionstüchtige Fahrzeuge zu konstruieren, verlange Teamgeist und Kreativität.
dpa
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