Die Bohrung war bereits 1990 niedergebracht worden. Jetzt soll bei der erwarteten Grundwassertemperatur von 140 Grad Celsius herausgefunden werden, ob und wieviel elektrische Energie aus der Erdwärme produziert werden kann.
„Das Betreiben einer Dampfturbine mit Geothermie ist prinzipiell machbar“, erklärt Ernst Huenges vom GFZ Potsdam. Die Umweltfreundlichkeit sei eines der zentralen Argumente. Die Projektmacher hätten deswegen die Erlaubnis erhalten, mitten im Biosphärenreservat das Bohrloch zu nutzen.