Mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit bei der Datenübertragung von 7,6 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) liegt Deutschland international nur im Mittelfeld – sogar hinter Rumänien und Russland. Als breitbandig und damit flott gelten Anschlüsse die mindestens 20 Mbit/s bieten. Kommerziell angeboten werden bei uns in einigen wenigen Regionen 50 Mbit/s, möglich wäre sogar die doppelte Geschwindigkeit. Aber dazu bräuchte es die flächendeckende Verlegung von Glasfaserkabeln und davon ist man hierzulande noch weit entfernt. Denn eine solche Maßnahme kostet viel Geld, das niemand aufbringen möchte. Die Dummen sind dabei die Nutzer und für viele Unternehmen, die große Datenmengen über das Internet austauschen müssen, ist das Schneckentempo schlichtweg eine Katastrophe. Inzwischen werden Versuche unternommen, die herkömmliche und veraltete Kupferleitungstechnologie aufzumöbeln, indem man die sogenannten Kabelverzweiger – die kleinen grauen Kästen an manchen Straßen – aufrüstet, um die Geschwindigkeit zu erhöhen. Doch diese Technik hat ihre Tücken. Denn je weiter weg man sich von solch einem Kabelverzweiger befindet, desto lahmer wird das Netz.
Das alles klingt recht desillusionierend. Dissens Recherchen im aktuellen Heft von bdw haben jedoch ergeben, dass es einen Silberstreif am Horizont gibt: Fraunhofer-Forscher haben eine Lösung entwickelt, mit der sich relativ einfach und kostengünstig schnelle Internetverbindungen realisieren lassen könnten. Wie das genau funktioniert, lesen Sie in der Juniausgabe von bild der wissenschaft – und nicht nur das: Dissens Artikel bietet fundierte Hintergrundinformationen zur Technik schneller Internetanschlüsse und wie Sie selbst möglicherweise dafür sorgen können, dass Ihre Lieblingsvideos nicht mehr ruckeln. Lesen Sie also “Lahmes Land” im aktuellen Heft von bdw. Es lohnt sich!