Wenn die Forscher nun einen gewöhnlichen, aus einzelnen Elektronen aufgebauten Strom in das eine Ende des Josephson-Kontaks einspeisten, so bildete sich am anderen Ende des Kontakts ein supraleitender Strom aus Cooperpaaren aus, die aus jeweils zwei Elektronen bestanden. Dieser Effekt wurde bereits in den sechziger Jahren vorhergesagt und war daher an sich nicht überraschend.
Die Forscher brachten nun noch einen weiteren, nicht supraleitenden Kontakt in der Umgebung der Josephson-Brücke an und setzten diesen unter eine elektrische Spannung. Dadurch veränderte sich die Energiestruktur des supraleitenden Kontakts, so dass nun eine größere Zahl von Elektronen die Isolationsschicht überwinden konnte. Der supraleitende Strom wurde so um bis zu einem Faktor 30 verstärkt. Die Ausgangsleistung des Verstärkers betrug in diesem Falle das Fünffache der Eingangsspannung.
Der supraleitende Transistor unterdrückt zudem ausgezeichnet elektrisches Rauschen und kann daher verlässlich mit nur sehr geringen Strömen arbeiten. Die Wissenschaftler denken, dass derartige Geräte einst in Quantencomputern zum Auslesen von quantenverschränkten Qbits eingesetzt werden könnten.