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Alles nur Chemie: "Gentherapie" zum Verlieben

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Alles nur Chemie: "Gentherapie" zum Verlieben
Romantik, verführerisches Outfit, Zaubersprüche und andere Strategien zur Eroberung des Angebeteten gehören vielleicht bald der Vergangenheit an: Amerikanische Forscher haben eine Gentherapie entwickelt, die Männer schwach machen könnte. Zumindest männliche Wühlmäuse sprechen auf die Behandlung an, berichtet das Magazin „Nature“ in seiner Online-Ausgabe.

Das Team um den Hirnforscher Larry Young von der Emory-Universität hat eine neue Erbanlage in das untere Stirnhirn von Wühlmäusen eingeschleust. Das Gen verstärkte dort die Wirkung eines Nervenbotenstoffes mit dem Namen „Vasopressin“.

Die so behandelten Tiere bevorzugten anschließend Mäusedamen, die sich direkt nach der „Gentherapie“ in ihrer Nähe befanden. Konkurrentinnen hatten fortan deutlich weniger Chancen.

Auch im Gehirn von Männern dürfte Vasopressin eine wichtige Rolle spielen, vermutet Sue Carter von der Universität Illinois. Die Forscherin ist auf die Wirkung von Botenstoffen bei Nagetieren und Menschen spezialisiert. Um Männer mit Hilfe von Vasopressin einzufangen, bedarf es aber keiner aufwendigen Gentherapie: Der Botenstoff ist auch bei Angst aktiv. „Das erklärt, was wir schon lange wissen: In Stresssituationen entstehen schnell neue Bindungen“, erklärt Carter.

ddp / bdw – Andreas Wawrzinek
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