Die chinesische Arznei wirke nur im Zusammenspiel mit Eisen, das in Krebszellen meist in Unmengen vorhanden sei, erklären die Forscher. Deshalb schade das Mittel gesunden Körperzellen kaum, da sie vergleichsweise wenig Eisen enthalten. In einem ersten Tierversuch konnten die Forscher mit der Therapie einen an Knochenkrebs leidenden Hund innerhalb kürzester Zeit heilen.
Artemisininhaltige Extrakte aus Beifußgewächsen nutzten chinesische Heilkundige schon vor Tausenden von Jahren zur Behandlung von Malaria. Die Therapieform ging jedoch verloren, bis Archäologen vor rund dreißig Jahren das Rezept wieder ausgruben. Auch dem Malariaerreger wird bei der Behandlung wie den Krebszellen der hohe Eisenanteil zum Verhängnis.