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Auch Angst fördert Magengeschwüre

Erde|Umwelt Gesundheit|Medizin

Auch Angst fördert Magengeschwüre
Auch krankhafte Angst erhöht das Risiko, ein Magengeschwür zu bekommen, berichten amerikanische Wissenschaftler im Fachblatt „Psychosomatic Medicine“ (Ausgabe November/Dezember). Seit Forscher vor über fünf Jahren entdeckten, dass das Bakterium Helicobacter pylori Magengeschwüre verursachen kann, schenken Mediziner anderen Ursachen für die Krankheit nur noch wenig Beachtung.

Renée Goodwin von der Columbia-Universität in New York und ihr Kollege werteten eine Studie aus, bei der 15- bis 54-Jährige über ihre Ängste befragt worden waren. Je mehr Anzeichen krankhafter Angst die Teilnehmer angaben, desto eher entwickelten sie ein Magengeschwür, fanden die Forscher. Symptome von Angsterkrankungen sind ständige Sorge, Furcht oder Antriebslosigkeit.

Ihre Ergebnisse würden der Helicobacter-Theorie nicht widersprechen, sagen die Wissenschaftler. Es sei vielmehr möglich, dass sowohl krankhafte Angst als auch das Bakterium Magengeschwüre begünstigen können. So belegen Laboruntersuchungen, dass Stress, der häufig mit krankhafter Angst einher geht, die Immunabwehr gegen Bakterien schwächt.

ddp/bdw – Heidi Scharvogel
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