Wie erwartet fanden die Forscher bei letzteren mehr spontane Veränderungen im Erbgut. Doch bei der Auswertung der Daten zeigte sich ein weiterer Zusammenhang: Alle viereinhalb Jahre kam es zu einem Anstieg dieser so genannten Mutationen. Da dieser Effekt in beiden Gruppen zu beobachten war, vermuteten die Wissenschaftler dahinter eine umfassendere Ursache. Die Lösung glauben sie nun im Magnetfeld der Erde gefunden zu haben. Tatsächlich stieg zu Zeiten, in denen sich das Magnetfeld stark veränderte ? etwa alle viereinhalb Jahre ? auch die Häufigkeit der Mutationen deutlich an.
Nach wie vor sehr umstritten ist es unter Wissenschaftlern, ob das schwache Magnetfeld der Erde tatsächlich einen deutlichen Einfluss auf lebende Organismen haben kann. Es gibt zwar mehrere Studien, die auf solche Effekte hindeuten. Welche Mechanismen jedoch dabei genau wirken, ist bislang unklar.