Wer früh Sport treibt, hat ein größeres Risiko, an einer Infektion zu erkranken. Das schließen britische Forscher aus einer Studie mit vierzehn Leistungsschwimmern, über die sie im „British Journal of Sports Medicine“ (Bd. 36, S. 260) berichten. Der Grund ist, dass das Immunsystem morgens schwächer ist als am Abend.
Die Wissenschaftler hatten den Speichel der Schwimmer morgens und abends jeweils vor und nach einer Trainingseinheit untersucht. Aus den Veränderungen schlossen sie auf das Immunsystem. Den Ergebnissen zufolge sollten Sportler abends trainieren. Leistungssportlern raten die Forscher, zumindest nach Krankheit oder Verletzung auf die morgendliche Übungseinheit zu verzichten.
ddp/bdw – Barbara Witthuhn
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