Die zu pulverisierende Flüssigkeit wird in einem druckfesten Stahlbehälter mit Kohlendioxid versetzt und anschließend schnell entspannt. Sie zerreißt dadurch in kleine Tröpfchen, sodass ein Spray entsteht. Ihm wird ein Trägerstoff beigemischt, an den sich die Tröpfchen anlagern und die Körnchen des Trägerstoffs verkleben. Das so entstandene rieselfähige Pulver enthält bis zu 80 Prozent Flüssigkeit.
Die neue Pulverisierungsmethode eignet sich nach Ansicht der Wissenschaftler sowohl für die bessere Konservierung und Mischung von einzelnen Lebensmitteln in Großküchen als auch für den Lackierbereich. Die Verwendung von Kohlendioxid und die Kälte, die beim Entspannen des Gases entsteht, tragen beispielsweise bei Lebensmitteln zur Erhaltung flüchtiger Aromen und zur Verlangsamung des Abbaus von Carotinoiden, die Haut und Gewebe des Menschen schützen, bei. Mit dem neuen Verfahren hergestellter Pulverlack benötigt zur Aushärtung geringere Temperaturen wie bisher.