Die einen finden sie eklig, für andere sind sie die höchste Gaumenfreude: Austern. Fest steht, dass die Muscheln Lebensraum für viele Arten schaffen und deshalb ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems im Meer sind – besser gesagt: waren. Denn die Studie eines internationalen Forscherteams um Michael W. Beck von der University of California in Santa Cruz besagt: In den vergangenen Jahren sind weltweit 85 Prozent aller wilden Austernbänke fast oder ganz verschwunden. Vor allem in den USA und einigen Regionen Europas gibt es nahezu keine Austern mehr. Auch im Wattenmeer sind die natürlichen Bestände erheblich geschrumpft. Der Grund dafür sollen vor allem Umweltverschmutzung und Überfischung sein. Die Wissenschaftler fordern vermehrte Anstrengungen zum Schutz der verbliebenen wilden Austernbänke, unter anderem durch eine nachhaltigere Fischereiwirtschaft.
Erde|Umwelt
DAS GROSSE STERBEN17. Mai 2011
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