Bei Parkinsonpatienten gehen im Gehirn Nervenzellen zugrunde, die den Botenstoff Dopamin produzieren. Daraufhin kann die Gesichtsmimik erstarren, Arme und Beine beginnen zu zittern und Bewegungen stoppen unwillentlich inmitten von Handlungen. Außerdem leiden Betroffene oftmals unter ruckartigen Bewegungen ihrer Gliedmaßen. Die Patienten erhalten in der Regel das Mittel „L-Dopa“, das im Gehirn die verbliebene Dopaminproduktion ankurbelt. Das Medikament kann allerdings zu starken Schwankungen in den Symptomen der Krankheit führen.
Der Stuntman Lawrence berichtete jedoch, dass nach Einnahme von Ecstasy zusätzlich zu L-Dopa die Symptome der Krankheit verschwanden und er seine Bewegungen unter Kontrolle hatte. Die Versuche an Krallenaffen kamen zu den gleichen Ergebnissen.
Forscher warnen dennoch, Ecstasy als Medikament zu benutzen: Die Droge steht unter Verdacht, schwere Schäden im Gehirn anzurichten. Weitere Studien sollen daher nun klären, ob es ähnliche Verbindungen gibt, die weniger schädlich sind, aber bei Parkinson helfen können.