Das glaube ich nicht
Gespräche mit Freunden über wichtige persönliche Dinge halten die kleinen grauen Zellen auf Trab. Das legen umfangreiche Studien eines amerikanischen Psychologen nahe, teilt die Universität Michigan mit.
Oscar Ybarra von der Universität Michigan hatte in zwei verschiedenen Studien die Lebensgewohnheiten und geistigen Fähigkeiten von über 3500 Amerikanern und fast 2000 Arabern untersucht. Dabei fand er, dass gesellige Menschen meist auch die mental leistungsfähigeren waren.
Aus seinen Untersuchungen sei allerdings nicht zu erkennen, ob die besseren geistigen Fähigkeiten das soziale Engagement fördern oder umgekehrt die Geselligkeit dem Geist auf die Sprünge hilft, erklärt Ybarra. Der Psychologe ist sich jedoch sicher, dass tägliche Gespräche und das Treffen von Entscheidungen mit anderen Menschen das Gehirn beflügle: „Der menschliche Geist ist mit den sozialen Aufgaben gewachsen. Daher ist es überhaupt kein Wunder, dass soziales Engagement das Gehirn fit hält.“
ddp/bdw – Andreas Wawrzinek
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