Dennoch lernten die Probanden dabei, laufende Punktreihen vor einem chaotischen Hintergrund schnell auszumachen. In einer zweiten Testreihe erkannten sie die Richtung von wandernden Punkten leichter als „untrainierte“ Personen ? allerdings nur, wenn die Punkte die gleiche Richtung wie in den ersten Versuchen einschlugen.
Die Probanden hätten offensichtlich Dinge gelernt, auf die sie sich nicht konzentriert, die sie nicht wahrgenommen hätten und die völlig unbedeutend seien, folgern die Forscher. Diese Fähigkeit, die in der frühen Menschheitsgeschichte einmal hilfreich gewesen sei, könnte die Menschen heute belasten. Die Forscher befürchten, dass Menschen damit der täglichen Informationsflut schutzlos ausgeliefert sind und sie nicht einfach an sich abperlen lassen können.