Bis zu einem Drittel der Kinder, die in der 32. bis 35. Schwangerschaftswoche vorzeitig zur Welt kamen, bekommt später schulische Probleme. Das zeigt eine Studie aus dem englischen Oxfordshire. Die Ergebnisse sind in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Archives of Disease in Childhood veröffentlicht.
Per Fragebogen befragten die Forscher Eltern und Lehrer von 117 frühgeborenen Kindern. Dabei stellte sich heraus, dass jeder vierte Frühgeborene Nachhilfe erhält. Knapp jeder zehnte wurde von Lehren und Eltern als hyperaktiv bezeichnet, und jeder dritte hatte Defizite beim Schreiben, in der Feinmotorik oder in Mathematik.
Bettina Hellenkamp
Teilen: