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Gehirn aus Knochenmark

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Gehirn aus Knochenmark
Aus adulten Stammzellen lassen sich offenbar alle wichtigen Typen von Gehirnzellen herstellen. Das konnten amerikanische Wissenschaftler zeigen, indem sie Stammzellen aus dem Knochenmark erwachsener Spender in Maus- Blastozysten injizierten. Aus diesen frühen Embryonalstadien entwickelten sich Mäuse, die sowohl eigene Hirnzellen als auch Hirnzellen hatten, die sich aus den adulten Stammzellen heraus gebildet hatten. Das berichten die Forscher in der Fachzeitschrift „Cell Transplantation“ (Ausgabe vom 25. April).

Das Potenzial der so genannten multipotenten adulten Vorläuferzellen, die ethisch weit weniger bedenklich sind als embryonalen Stammzellen, wird zurzeit intensiv untersucht. Den Wissenschaftlern um Walter Low von der Abteilung für Neurochirurgie an der Universität von Minnesota in Minneapolis ist es nun zum ersten Mal gelungen, aus diesen Zellen alle Hauptarten von Gehirnzellen zu produzieren.

Die Wissenschaftler hoffen, mithilfe dieser Erkenntnisse eine neue Möglichkeit zur Therapie von neurologischen Schäden entwickeln zu können. Sie wollen nun untersuchen, was geschieht, wenn die adulten Knochenmarkzellen Mäusen gespritzt werden, die an Gehirnschäden leiden. Die Antwort auf diese Frage denken die Forscher noch dieses Jahr zu erhalten.

ddp/bdw ? Stefanie Offermann
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