Bei den Frauen, die das progesteronähnliche Hormon bekommen hatten, reduzierte sich das Risiko einer Entbindung vor der 37. Schwangerschaftswoche um 34 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit für eine Frühgeburt vor der 32. Woche sank sogar um 42 Prozent. Dieses Ergebnis beeindruckte die Forscher derart, dass sie auf weitere Studien verzichteten. Ursprünglich wollten sie mindestens fünfhundert Frauen in ihre Studie einbeziehen.
Da das Hormon bereits als Präparat auf dem Markt ist, könnten Ärzte es auch umgehend nutzen, um Frühgeburten zu verhindern, sagt Meis. Frühere kleinere Studien hatten bereits auf die positive Wirkung des Hormons hingewiesen. Eine so große Untersuchung sei jedoch nie durchgeführt worden, sagen die Forscher.