In regelmäßigen Abständen wurden unter anderem Körpergewicht, Hüft- und Taillenumfang sowie der Anteil von Fett und fettfreier Masse in der Körperzusammensetzung gemessen. Während des vierwöchigen Essmarathons hatte jede Person im Durchschnitt 6,4 Kilogramm an Körpergewicht zugelegt. Nach sechs Monaten waren die angefutterten Pfunde größtenteils wieder verloren, wobei jeder Teilnehmer immer noch rund 1,6 Kilogramm mehr auf den Rippen trug als vor Studienbeginn. Selbst nach 12 Monaten war das Ausgangsgewicht noch nicht wieder erreicht, sondern im Schnitt noch um 1,5 Kilogramm höher. Bei der Messung nach zweieinhalb Jahren waren die Wissenschaftler selbst überrascht: Im Vergleich zum Ausgangswert war das Gewicht 3,1 Kilogramm höher, was eine weitere Gewichtszunahme dokumentierte. Der größte Teil dieser Zunahme scheint dabei auf einen erhöhten Anteil an Körperfett zurückzugehen.
Die Wissenschaftler merken an, dass diese Veränderung der Fettmasse größer war, als zu erwarten gewesen wäre. Das mache es schwer abzunehmen und ein neues Gewicht zu halten. ?Sogar kurzzeitige Veränderungen des Essverhaltens können ausgedehnte Effekte auf die Gesundheit haben?, fasst Ernersson zusammen.